Champagne HENRIET-BAZIN

++ Unkompliziert, harmonisch & überzeugend ++

Die Domaine HENRIET-BAZIN ist von Beginn an über Generationen einem großen Plan gefolgt: Immer familien-geführt bleiben. Den Anteil der in eigener Regie produzierten Champagner mehr und mehr erhöhen. Und dabei im Weinberg stets mit Respekt für die Natur arbeiten. Heute wird HENRIET-BAZIN in vierter Generation von Marie-Noëlle und ihrem Ehemann Nicolas geführt.



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Champagne HENRIET-BAZIN

Der Ursprung liegt im Jahr 1890 bei Urgroßvater Gaston Henriet in Verzenay an der Nordostflanke der Montagne de Reims. Wie zu dieser Zeit üblich, wurde der Großteil der Trauben an große Champagnerhäuser verkauft. Einen kleineren Teil jedoch nutzte auch schon Gaston Henriet zur Produktion eigener Champagner. Sein Sohn Robert übernahm 1930 das Weingut und verwendete bereits die Hälfte der Ernte für die eigene Champagnerproduktion. Die Begeisterung für Winzerchampagner wuchs, der Kundenkreis konnte durch den Besuch von Messen in Paris, Lille und Lyon deutlich erweitert werden. 1962 entschied sich dann Roberts Sohn Daniel gemeinsam mit seinen Brüdern in den Familienbetrieb einzusteigen – nicht ohne zuvor sein Weinbaustudium abzuschließen.

Daniel lernte Michele Bazin kennen. Sie heirateten 1968. Michele`s Mutter Louise Bazin bewirtschaftete in Villers-Marmery ihre eigenen Weinberge mit Chardonnay Reben. Konsequent wird die Domaine HENRIET-BAZIN gegründet. Und bald darauf wird Tochter Marie-Noëlle geboren. 1991 übernimmt Marie-Noëlle die elterliche Domaine und beschließt gemeinsam mit ihrem Mann Nicolas die gesamten Trauben zu behalten, um eigenen Champagner zu produzieren.

Die nunmehr vierte Generation bleibt den ursprünglichen Plan treu und überdenkt gleichzeitig die Arbeit im Weinberg. Herbizide und Pestizide verschwinden, Pflüge und Rebzeilen-Begrünung halten Einzug. 1994 kaufen Marie-Noëlle und Nicolas weitere 1,75 Hektar Rebfläche in den Dörfern Faverolles & Coëmy im Ardre-Tal, westlich von Reims dazu, um zusätzlich zu Chardonnay und Pinot Noir auch Meunier vinifizieren zu können. Insgesamt gehören heute rund 7,8 Hektar zu Champagne HENRIET-BAZIN: In 5 Dörfern mit 36 Parzellen, zwei davon als Grand Cru klassifiziert: Verzy & Verzenay und eins als Premier Cru: Villers-Marmery.

Aus tiefem Respekt für die Natur werden heute alle Parzellen nach ökologischen Gesichtspunkten bearbeitet. Neue Reben werden nachts gepflanzt, die Rebstöcke sind dann aktiver, wurzeln besser und benötigen weniger Wasser. Bienenstöcke sorgen zusammen mit der Begrünung für mehr Biodiversität, Nützlinge machen Pestizide entbehrlich.

Eine wahre Freude für Nicolas als Geologen, zeigt sich so das volle Potential und die Unterschiede der einzelnen Terroirs werden respektiert. Deshalb werden alle Parzellen einzeln vinifiziert. Auch hierbei wird das Material so schonen wie möglich behandelt. Dank Gravitation wird nach dem Pressen auf Pumpen verzichtet, der langsame Klärprozess von 24 Stunden macht eine Filtration unnötig. Fast 9 Monate lang ruht der Wein in den 27 Emaile-Tanks auf der Hefe. So kann er die ganze Komplexität, Ausgewogenheit und Eleganz seiner einzelnen Parzellen zeigen.

Marie-Noëlle ist verantwortlich für die Assemblage. Sie führt die Dörfer, die Parzellen, die Rebsorten, alte und junge Rebstöcke, den Pinot Noir, und die verschiedenen Jahrgänge so zusammen, dass sich ihre Persönlichkeiten in wunderschönen Cuvées voll entfalten können. Mit ihrer Arbeit sorgt Marie-Noëlle für harmonische, unkomplizierte und überzeugende Erlebnisse.